
Ich möchte hier noch einmal einen Nachtrag zu unserer gemeinsamen Reise machen, und zwar sind wir quasi die Reiseroute schuldig, für alle die nicht so bewandert sind mit und in Costa Rica.
Man kann das Bild (wie alle Bilder) vergrößern, wenn man draufklickt. Ich hoffe, ihr findet alle Nummern.
Here we go/ bzw. went:
1. Erste Station war Potrero gleich neben Playa Flamingo bei Thomas, Lila, Lis, Rick und Peggy. Das war dort wo ich mir die Darmgrippe und die Quallen eingefangen und die Daumenkappe losgeworden bin. Und wohin Birgit nachgekommen ist, nachdem auch sie in Costa Rica gelandet ist.
2. Die zweite Station war für eine Nacht Tileran, wo wir auf der Fahrt dorthin das fanzösisch/deutsche Pärchen kennengelernt haben und die Reise ab Canas gemeinsam fortgesetzt haben.
3. Die dritte Station war dann für zwei Nächte La Fortuna am Vulkan Arenal, wo wir in den heißen Quellen des Arenal gebadet haben und uns der Hostalbesitzer die versprochene Lava schuldig geblieben ist, weils so bewölkt war.
4. Vierte Station war dann nach einem laaangen Tag Anreise Nicaragua und zwar Boca de Sabolos um genau zu sein, was übersetzt der Mund des Sabolos heißt, welcher ein Zufluss zum Grenzfluss, dem Rio San Juan, ist. Dort verbrachten wir weitere zwei Nächte. Diesmal in einer nach allen Seiten hin offenen Loge, die einen famosen Blick auf den Rio San Juan bot und sämtliche Geräusche rund um, über und unter unserer Hütte ohne Dämpfung an unsere Ohren ließ.
5. Die fünfte Station war dann wieder La Fortuna, wo der Hostalbesitzer, Mr. Lava Lava, sein Versprechen endlich einlösen konnte und wir doch noch einen roten, sich bewegenden Punkt am nächtlich schwarzen Arenal sahen.
6. Zur sechsten Station machten wir eine außerordentlich schöne Reise über den Arenalsee und anschließend mit einem Kleinbuss über die Berge nach Monteverde. Nach einer Nacht, die uns allerdings wegen der Kälte an Österreich erinnerte, reisten wir baldigst in der Früh wieder ab, um in die Wärme und wieder ans Meer zu kommen.
7. Siebte Station war dann Quepos, das uns wegen des hohen Tourismus und den abgewrackten Typen nicht so gut gefallen hat. Außerdem hat Quepos nicht direkt einen Strandzugang, sondern man muss nach Manuel Antonio fahren, einem Nationalpark, der sicher sehr schön ist, uns aber nicht vor den Touristen und dem Eintritt bewaht hätte.
8. Achte und für mich schönste Station war dann Uvita, wo wir es ohne Probleme eine ganze Woche locker (aber nicht ohne Auto) ausgehalten haben. Erholung pur, Sonne, wunderschöne Strände, Kokospalmen, Yoga, gutes Essen, Zikadengezirpe, Krötengebrülle, Ruhe und Frieden. Einfach schön!!
9. War und ist noch immer zur Zeit für Birgit: San Isidro mitten in den Bergen und inmitten eines wunderschönen Biogartens, den es zu bewirtschaften gilt. Bigit macht das sicher super!! Und wer weiß, vielleicht machs ja ich dann nächsten Winter.
Unseren ursprünglichen Plan, an die Karibikküste zu fahren, ließen wir bald fallen, nachdem wir gemerkt haben, dass die Busse in C.R. eine Eeeeeeewigkeit brauchen, um von einem Ort zum nächsten zu gelangen und sich dadurch die Reisen immer über Tage ziehen. - Außer man zahlt sich einen Extrashuttel oder mietet ein Auto.
Gute Reise noch Birgit!!! Gudrun